Papst Franziskus zur Wiederaufnahme öffentlicher Gottesdienste

Neumarkt/Rom (dbnm) - Papst Franziskus ist einerseits froh, dass in zahlreichen Ländern wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden können, mahnt aber gleichzeitig auch zur Vorsicht.

Beim sonntäglichen Mittagsgebet, das aus der Privatbibliothek der Päpste übertragen wurde, sagte das Kirchenoberhaupt, die Normen und gegebenen Vorschriften für die Feier von Gottesdiensten seien einzuhalten. Wie vaticannews am vergangenen Sonntag meldete, betonte er ausdrücklich: "Aber bitte halten wir uns an die Vorschriften, die uns gegeben werden, damit die Gesundheit des ganzen Volkes gewahrt bleibt." katholisch.de, das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland berichtet: "Die Wiederaufnahme gemeinschaftlicher Gottesdienste bezeichnete Franziskus als ein  'Zeichen der Hoffnung und ein Geschenk für die ganze Gesellschaft'. In einigen Ländern hätten Feiern mit Teilnahme von Gläubigen schon wieder angefangen, in anderen würden die Möglichkeiten dazu geprüft. Er teile die Freude der Gemeinden, die sich endlich wieder als liturgische Versammlung treffen könnten, so der Papst". Den Kommunionkindern, die noch länger auf die Feier der Erstkommunion warten müssten, ermunterte er, "an Güte und im Dienst für die anderen zu wachsen".

Im Freistaat Bayern ist seit 4. Mai 2020 die Feier von öffentlichen Gottesdiensten untrer strengen Hygiene- und Abstandsvorschriften erlaubt. Die Diözese Eichstätt hatte zusammen mit den übrigen bayerischen (Erz-)Diözesen dazu ein eigenes Schutzkonzept veröffentlicht. Die Feier der Erstkommunion ist auf Antrag beim Bischöflichen Generalvikariat in Eichstätt möglich.